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„Unser Erlebnis beim 11. Oticon Symposium: Ein Blick in die Zukunft der Hörakustik“

„Unser Erlebnis beim 11. Oticon Symposium: Ein Blick in die Zukunft der Hörakustik“

 

vor Kurzem hatten wir das Privileg, am 11. Oticon Symposium Zukunft Mensch & Audiologie im geschichtsträchtigen Curio-Haus in Hamburg teilzunehmen. Der Tag versprach nicht nur interessante wissenschaftliche Fachbeiträge, sondern auch unterhaltsames Infotainment und kulinarischen Genuss – und er hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen. Hier ist unser persönlicher Rückblick auf dieses außergewöhnliche Ereignis. Schon die Begrüßung durch Horst Warncke, den Leiter Audiologie bei Oticon, schuf eine positive Atmosphäre und machte deutlich, dass dieser Tag mehr sein würde als nur eine Veranstaltung. Mit 250 Teilnehmenden aus der Hörakustikbranche war das Symposium bis auf den letzten Platz ausgebucht, was nur die wachsende Relevanz und das gesteigerte Interesse an den Themen der Hörakustik unterstreicht.

Der Vormittag bot eine faszinierende Palette an wissenschaftlichen Fachbeiträgen. Insbesondere der Vortrag von Dr. habil. Marijke De Belder von der Universität Utrecht über die Bedeutung des Gehörs für die Sprachentwicklung bei Kindern war beeindruckend. Die Erklärung, dass Kinder, die nicht richtig hören, einen entscheidenden Entwicklungsschritt verpassen, öffnete uns die Augen für die tiefgreifende Bedeutung der Hörakustik in der frühkindlichen Entwicklung.

Professor Dr. Tim Jürgens präsentierte neueste Erkenntnisse aus dem Bereich der angewandten Hörforschung, insbesondere im Zusammenhang mit Cochlea-Implantaten. Die direkte Übertragung seiner Forschungsergebnisse zum Thema „Auditorischer Kontrast und Hörgeräte-Benefit“ lieferte uns wertvolle Einblicke in die aktuellen Entwicklungen der Hörakustiktechnologie.

Ein weiterer Höhepunkt war die Betonung der individualisierten Anpassung von Hörgeräten durch einen Experten, der die Relevanz des Audible Contrast Threshold (ACT) Tests hervorhob. Diese Informationen bestärkten uns in dem Verständnis, dass personalisierte Hörgeräteversorgung ein entscheidender Schritt in Richtung zielgerichteter Hörverbesserung ist.

Der Nachmittag brachte nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern auch inspirierende Einblicke in die Welt der Motivation und des Unternehmenserfolgs. Leif Steinbrinker von 2HMforum zog faszinierende Parallelen zwischen Fan-Verhalten und Kundenzufriedenheit, während Vaya Wieser-Weber von den Impulspiloten auf die Veränderungen im Vertrieb durch Digitalisierung und Pandemie einging.

Nicole Staudinger, Bestseller-Autorin, sprach über die Haltung in der Kommunikation und betonte, dass die Art und Weise, wie wir etwas rüberbringen, genauso wichtig ist wie die Fakten selbst. Ihr Beitrag regte zum Nachdenken darüber an, wie wir empathische Formulierungen nutzen können, um effektiver zu kommunizieren.

Der Tag endete mit einem Hauch von Nostalgie und preisgekrönter Akrobatik im Spiegelpalast auf der Horner Rennbahn. Cornelia Poletto im Palazzo verwöhnte uns mit einem exquisiten Vier-Gänge-Menü und setzte einen glanzvollen Schlusspunkt unter diesen intensiven Tag des Lernens, Austauschs und Genusses.

Insgesamt war das 11. Oticon Symposium für uns nicht nur eine Veranstaltung, sondern ein Erlebnis, das unsere Perspektive auf die Hörakustik erweitert hat. Wir danken Oticon für die Organisation dieses wegweisenden Symposiums und freuen uns darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in unsere tägliche Arbeit zu integrieren. Es war nicht nur ein Blick in die Zukunft der Hörakustik, sondern auch eine Inspiration für unsere eigene Weiterentwicklung in dieser faszinierenden Branche.

 

Quelle Foto: Oticon