Kommunikation mit Schwerhörigen

Tipps für Angehörige und Freunde

Eine Hörminderung betrifft nicht nur die betroffene Person selbst, sondern auch das familiäre und soziale Umfeld. Doch mit ein wenig Rücksichtnahme und Verständnis lässt sich die Kommunikation deutlich erleichtern und Missverständnisse vermeiden.

Verständnisvolle Kommunikation – so geht’s

  • Blickkontakt aufnehmen: Wer gesehen wird, wird besser verstanden. Lippenbewegungen, Mimik und Gestik helfen beim Verstehen.
  • Deutlich sprechen, nicht schreien: Eine klare Aussprache ist hilfreicher als Lautstärke. Achten Sie auf eine natürliche Sprache mit Pausen und sprechen Sie in normalem Tempo.
  • Ruhige Umgebung schaffen: Hintergrundgeräusche können das Verstehen erschweren. Fernseher oder Musik sollten während eines Gesprächs möglichst ausgeschaltet sein.
  • Wiederholen und umformulieren: Wenn etwas nicht verstanden wurde, hilft oft ein anderes Wort oder eine einfachere Formulierung mehr als eine Wiederholung desselben Satzes.
  • Geduldig bleiben: Einfühlsamkeit und Geduld fördern eine entspannte Gesprächssituation. Häufig fühlen sich Menschen mit Hörminderung unsicher oder möchten nicht ständig nachfragen.

Gemeinsam besser hören – unser Angebot für Angehörige

Gute Kommunikation ist Teamarbeit. Deshalb unterstützen wir in der Hörstube nicht nur Menschen mit Hörminderung, sondern auch deren Angehörige. In individuellen Gesprächen oder kleinen Workshops geben wir Tipps für den Alltag, erklären die Technik der Hörgeräte und zeigen Wege zu mehr Gelassenheit und Verständnis im Miteinander.

Ein gutes Gespräch beginnt mit dem Willen, sich gegenseitig zu verstehen – wir helfen Ihnen dabei.